Kriegskinder in Ruanda
In Ruanda versuchten 1994 fanatisierte Hutus die Angehörigen der Volksgruppe der Tutsi auszulöschen. 800.000 Tutsi fielen dem Völkermord zum Opfer, davon 300.000 Kinder. Die Kinder, die die Massaker überlebten, wurden zum Teil von Rebellen aufgenommen, manche von ihnen zu Soldaten gemacht. Andere landeten allein in Flüchtlingslager in den benachbarten Ländern. 20.000 von ihnen wurden mittlerweile registriert, um Angehörige wiederzufinden. Manche können nun wieder bei ihren Familien leben, doch viele haben keine Verwandten mehr, die sich um sie kümmern können. Die meisten der überlebenden Kinder sind schwer traumatisiert und bedürfen besonderer Zuwendung. Hutu-Jungen, die des Mordes angeklagt sind, warten in Gefängnissen auf ihren Prozess.
Produktionsjahr | 1999 |
Produktionsland | USA |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 30 Minuten |
Regie | Alan Raymond, Susan Raymond |
Kamera | Alan Raymond |
Ton | Susan Raymond, Amir Boverman, Moses Muiruri, David Kilpatrick |
Schnitt | Alan Raymond |
Produktion | Video Verité production |
Genre | Dokumentarfilm |